
Am Sonntag, 19. Januar 2025 traf sich traditionell die Essener Sportszene zum jährlichen Neujahrsempfang des Essener Sportbundes und der Sport- und Bäderbetriebe der Stadt Essen.
Zu den Gästen gehörten Vertreterinnen und Vertreter aus Sportvereinen, der politischen Lokal-, Landes und Bundesebene, der Stadtverwaltung, städtischer Unternehmen und befreundeter Organisationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen.
Jochen Sander begrüßte als 1. Vorsitzender des ESPO die Anwesenden und lobte zunächst die Arbeit der Politik in Essen, die größtenteils – genau wie im Sport – auf ehrenamtlichem Engagement beruht und mit viel Herzblut in allen Stadtteilen und Bezirken gelebt wird.
In fünf Schwerpunkten ging er auf unterschiedliche Aspekte des Sports ein:
- Sport ist Emotion
- Sport ist Engagement und Ehrenamt
- Sport ist Begegnung
- Sport ist Wirtschaftsfaktor
- Sport ist Fairness
Alle fünf Punkte unterstrich er mit praktischen Beispielen, lobte den Einsatz Aller für die Sportstadt Essen und unterstrich auch die fortwährenden internen Entwicklungen beim ESPO.
Im Anschluss begrüßte dann Oberbürgermeister Kufen die Gäste im Namen der Stadt Essen und wünschte sich vor allem Frieden für das neue Jahr. Er zeigte sich sichtlich beeindruckt von den herausragenden Leistungen der Sportlerinnen und Sportler in unserer Stadt und unterstrich einmal mehr, dass Essen eine Sportstadt ist. Auch zukünftig möchte unser Oberbürgermeister dafür einstehen und bittet darum, dass die Sportverwaltung nach Kräften in Ihren Aufgaben unterstützt wird.
Er machte erneut deutlich, dass auch die Stadt Essen Sport „groß denkt“, Infrastruktur ausbauen und weiterhin um Großveranstaltungen werben wird. Der Neubau einer Eissporthalle, der Eckenausbau im Stadion Essen und unterschiedliche Förderfonds für Vereine und Sportlerinnen und Sportler sind hier nur einige Beispiele.
„In Essen sind Breitensport und Spitzensport gemeinsam erfolgreich und leben von den gegenseitigen Synergieeffekten“, so Thomas Kufen.
Gute Tradition beim Neujahrsempfang ist auch der Dank an ausgewählte Persönlichkeiten des Essener Sports für jahrelanges Wirken: In diesem Jahr wurden Barbara Block-Schulte für den Tennis-Bezirk 5 des Tennis-Verband-Niederrhein und Jürgen Konrad als ehemaliger langjähriger Geschäftsführer des Trägervereins Eissporthalle Essen-West und Vorsitzender des Kanu-Sportvereins Rothe Mühle e.V. unter großem Beifall der Gäste ausgezeichnet.
Des Weiteren konnten wir das Nachwuchstalent im Schwimmsport, Finn Hammer, als Eliteschüler des Jahres 2024 des Essener Eliteschule Verbundsystems auszeichnen. Die Laudatio hierzu hielten der Leiter des Olympiastützpunktes NRW/Rhein-Ruhr, Volker Lauer, die Schulleitung der Elsa-Brändström Realschule, Michael Wolf und Hedda Pech, Sportkoordinatorin am Helmholtzgymnasium gemeinsam mit dem Vorstandsmitglied der Sparkasse Essen, Oliver Bohnenkamp.
Sportlich umrahmt wurde das Programm durch den gelungenen Auftritt der Leistungsturnerinnen des TUS 84/10 e.V. unter der Leitung von Sina Seidl, die mit ihrem Auftritt zur Musik von Harry Potter das Publikum begeisterten.
Nach dem offiziellen Programm hatten die Gäste dann Gelegenheit, untereinander und mit dem Essener Sportbund ins Gespräch zu kommen. Die Sportszene profitiert insbesondere vom Austausch zwischen „alten Hasen“ und „Newcomern“. So entstehen neue Ideen und Ansatzpunkte für die weitere Zukunft.


© Bilder: ESPO