Die Hot Rolling Bears verlieren mit 36:78 (8:22 | 7:20 | 9:20 | 12:16) gegen die Rhine River Rhinos. Es ist das erwartet schwere Spiel gegen die Playoffs-Kandidaten.

Erneut ist es die mangelnde Konstanz in der Konzentration und die hohe Turnover-Rate (22), die das Ergebnis deutlich höher ausfallen lässt, als es phasenweise der Spielverlauf erhoffen ließ. Die Hot Rolling Bears starten hellwach in die Partie und schaffen es zumindest in der ersten Hälfte des ersten Viertels auf Augenhöhe zu bleiben und die Fans damit hoffen zu lassen, dass der Groschen endlich gefallen ist. Doch die Abgezocktheit der Wiesbadener überwiegt und so ziehen die Dickhäuter den Bären davon.

Highlight der ersten Hälfte ist der Korberfolg von Nachwuchsspieler Tobias Mitschke, der so unter lautem Jubel der Fans und seiner Teamkollegen seine ersten Bundesligapunkte einnetzen kann. Erst im letzten Viertel und damit zu spät für eine Aufholjagd spielen sich die Hot Rolling Bears zurück auf die anfängliche Augenhöhe und setzen damit dennoch wichtige Akzente für das eigene Spiel.

Es ist die Konstanz, die dem kleinen und jungen Kader von Dennis Nohl fehlt. Immer wieder blitzen deutliche Momente auf, dass das System des Trainers greift und die Bären zurecht ihren Platz in der ersten Liga gefunden haben. Doch weiterhin müssen diese kleinen Erfolge wie Zahnräder eines großen Uhrwerks endlich zusammen kommen, um mehr als kleine Erfolge feiern zu können. Daran gilt es in der nächsten Woche weiter zu arbeiten, um sich auf das Zusammentreffen mit den DONECK Dolphins Trier vorzubereiten.

Trainer Dennis Nohl: „Wir sind auf Augenhöhe in das Spiel gestartet und konnten uns gut aus der Presse befreien, um erfolgreich am Korb abzuschließen. Leider haben wir dann Ende des 1. Viertels den Zugriff auf das Spiel verloren und es Wiesbaden – gerade unter dem Korb – viel zu einfach gemacht. 25 Offensivrebounds des Gegners sprechen da eine deutliche Sprache. Durch den fehlenden defensiven Zugriff fehlte uns auch das Vertrauen einfachste Chance  zu verwerten. Zu viele Turnover und eine schwache Zonenverteidigung haben das Spiel gegen den Favoriten deutlicher werden lassen, als es nötig gewesen wäre. Nun heißt es Fokus auf das letzte Spiel in Trier zu legen um uns mit einem positiven Trend in die Weihnachtspause zu verabschieden.“

© Text & Bild: Hot Rolling Bears e.V., Steffie Wunderl