Am Wochenende vom 25.- 27. 6. haben der TV Kupferdreh und der TV Kronenburg (aus Bochum-Wattenscheid) zum zweiten Mal das „Ruhrturnlager“ für Kinder und Jugendliche veranstaltet.  Am Vereinsheim des TV Kupferdreh am Baldeneysee trafen sich 26 Athletinnen und Athleten mit 4 Betreuern zum Zelten und Turnen unter freiem Himmel.

Zum Glück meinte es diesmal das Wetter gut mit den Teilnehmern. So konnte alles draußen stattfinden. Samstag morgens gab es einen kleinen Wettbewerb aus Boden, Reck, Minitrampolin, Laufen, Medizinballwurf und einer eher spaßig gemeinten Überraschungsdisziplin. Hier war Aufgabe wer am meisten Wasser mit Gummistiefeln an den Füßen aus der Ruhr tragen kann. Alle zeigten gute Leistungen und wurden im Anschluss für ihre erfolgreiche Teilnahme geehrt mit Medaillen geehrt.

Im Laufe des Nachmittags vergnügten sich die Teilnehmer mit diversen Spielen bevor man abends am Lagerfeuer saß. Sonntag morgens hieß es dann für alle aufräumen und Zelte abbauen. Nach verschiedenen weiteren Spielen auf der Wiese wurden alle Kinder erschöpft wieder ihren Eltern übergeben. Neben dem logistischen Aufwand war auch die Coronaschutzverordnung eine erhebliche Hürde. Erst drei Wochen vorher waren derartige Veranstaltungen erlaubt worden. Eine sehr kurze Planungszeit. Keine einfache Aufgabe wie der Kupferdreher Turnabteilungsleiter Michael Alfermann feststellt: „Wir haben viel Überlegung in das Hygienekonzept gesteckt und uns beraten lassen. Leider lässt die Verordnung des Landes oft viel Interpretationsspielraum zu, insbesondere für den juristischen Laien. Im Ehrenamt eine ziemliche Herausforderung. Aber dieser Aufwand war es uns Wert. Nachdem nun schon im zweiten Jahr Turnfeste und Wettkämpfe verboten waren, wollten wir dies für die Kinder, wenn auch in kleinem Rahmen, etwas kompensieren.“ Die Begeisterung der Kinder sollte ihm recht geben.

Diana Ricken

Bild: © Andreas Zabel