Das partizipative Projekt zur Gesundheitsförderung stellt sich dem Beirat vor
Bewegung spielt für ein gesundes Aufwachsen eine zentrale Rolle. Viele Kinder erreichen jedoch die Bewegungsempfehlungen der WHO nicht mehr. Dies und die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen in Essen hat ein Team aus Mitarbeitern des Essener Sportbundes e.V., des Gesundheitsamtes und des Jugendamtes der Stadt Essen zum Anlass genommen, das von der GKV NRW geförderte Projekt „BEWEGT und GESUND Aufwachen im Quartier“ zur Gesundheitsförderung von Kindern bis zum Alter von 10 Jahren ins Leben zu rufen. Zentraler Bestandteil ist die Förderung von Bewegung und Sport, ergänzt durch die Themen Ernährung und Medienkonsum.
Dabei steht vor allem das gemeinsame Entwickeln und Weiterentwickeln von Angeboten mit der Zielgruppe und den Multiplikatoren in den Stadtteilen Frohnhausen und Altendorf im Mittelpunkt der Projektidee. Die Bedarfe, Bedürfnisse und Wünsche der Kinder und ihrer Eltern sowie hemmende und fördernde Faktoren für mehr Bewegung und Sport aber auch eine insgesamt gesündere Lebensweise sollen im Verlauf des 3-jährigen Projektes in den Blick genommen werden.
Unterstützt wird dies durch den Aufbau von Netzwerken und das gemeinsame Handeln von Experten aus unterschiedlichen Bereichen. Entsprechend setzt sich auch der Beirat des Projektes aus Vertreten des Sports, der Gesundheit, der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Sozialraumentwicklung zusammen. Anfang der Woche trafen sich die Mitglieder zu einem ersten Austausch über das Projekt und hinsichtlich der möglichen Synergie- und Unterstützungsmöglichkeiten aller Beteiligten.
Foto von links nach rechts: Thorsten Flügel (Geschäftsführer, Essener Sportbund e.V.). Prof. Susanne Moebus (Leiterin Institute for Urban Public Health), Lisa Lange (Koordinierungsstelle Essener Sportbund e.V.), Carsten Bluhm (Leiter Jugendamt Essen), Petra Fischer (Projektleitung Essener Sportbund e.V.), Juliane Böttcher (Leiterin Gesundheitsamtes Essen), Jens Bosak (Geschäftsführer Bewegungswerkstatt Essen e.V.), Andreas Bomheuer (Sachverständiger Kinderfreundliche Kommune e.V.)