Der Landessportbund Nordrhein-Westfalen setzt sich derzeit stark für die Öffnung von Sportanlagen und einer Perspektive für den Sport ein, im Hinblick auf die sinkenden Inzidenzzahlen und den Wegfall der Bundesnotbremse. Ebenso verweist er hierzu auf die „guten Hygienekonzepte“ in den Vereinen. Es wird gefordert, dass Sport unter freiem Himmel wieder erlaubt wird, sobald der Inzidenzwert unter 100 sinkt. Die rund 18.000 Sportvereine in NRW brauchen eine klare Perspektive, wie es weitergeht.

„Wenn Urlaub im In- und Ausland, die Öffnung der Außengastronomie, der Friseurbesuch oder Kulturevents mit Publikum praktisch als Menschenrechte gelten, dann dürfen geregelte Bewegung und verantwortungsvolles Sporttreiben im Verein von der Politik nicht länger ignoriert und mit unverhältnismäßigen Einschränkungen belegt werden“, sagte LSB-Präsident Stefan Klett.

„Die Sportvereine haben in 2020 gezeigt, dass sie gute Hygienekonzepte haben und umsetzen, eine gute Nachverfolgbarkeit ist im Vereinsbetrieb ohnehin garantiert. Hinzu kommt die Möglichkeit von regelmäßigen Tests und endlich eine steigende Zahl geimpfter Personen, die laut Politik ohnehin zunehmend von Beschränkungen ausgenommen werden sollen. Deshalb wäre es eine Zumutung, wenn der Sport bei Lockerungen erneut erst als letztes Glied in der Kette in den Blick genommen würde“, erklärte Klett weiter.

Quelle: Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V.