Sportszene trifft sich wieder beim traditionellen Neujahrsempfang von ESPO und SBE

Endlich konnten Vereine, Sportler und Verantwortliche aus der Sportpolitik wieder nach guter Tradition zusammenkommen und sich untereinander austauschen. Die Resonanz war besonders groß – einfach alle hatten wirklich Lust darauf, sich in diesem Rahmen wieder zu treffen. Präsent waren die Stadtspitze mit OB Thomas Kufen, der 1. Bürgermeisterin Julia Jacob und dem 3. Bürgermeister Rolf Fliß und viele weitere Ehrengäste sowie die zuständige Dezernentin Simone Raskob mit einem großen Teil der Mitarbeitenden der Sport- und Bäderbetriebe Essen. Der Vorstand des ESPO war ebenfalls nahezu vollständig vor Ort, um die Gäste zu empfangen und ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.

Eröffnet wurde der offizielle Teil der Veranstaltung durch den 1. Vorsitzenden des ESPO, Jochen Sander, der die zahlreichen Gäste zunächst begrüßte und dann auf die sportlichen Ereignisse des vergangenen Jahres, auf die aktuelle Situation in den Vereinen aber auch auf die zukünftige Perspektive und weitere Projekte des Essener Sportbundes in Zusammenarbeit mit wichtigen Kooperationspartnern näher einging.

Impressionen (© Bilder Fotogalerie: Essener Sportbund e.V.)

Anschließend richtete Thomas Kufen das Wort an alle Anwesenden und ließ die letzten Monate aus Sicht der Stadt Essen Revue passieren. Insbesondere lobte er die Inklusionsarbeit in den Vereinen und beim ESPO und hob einzelne sportliche Höchstleistungen hervor. Stolz zeigte er sich auch über die große Willkommenskultur der Essener Vereine gegenüber geflüchteten Menschen. Vielfach können Frauen und Kinder in den Sportangeboten der Vereine eine wichtige Anlaufstelle finden und hier in unserer Stadt neu anknüpfen. Dass die Stadt Essen im Jahr 2023 Host Town für die Special Olympics World Games in Berlin wird, gilt auch als großer Pluspunkt. Für etwa 130 geistig und mehrfach behinderte Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie Betreuende aus Ägypten ist Essen in diesem Sommer Gastgeber.

In Richtung Landespolitik wies Oberbürgermeister Kufen darauf hin, dass auf Landesebene noch kurzfristig Regelwerke auf den Weg gebracht werden müssen, um insbesondere für Vereine Mittel bereitzustellen, damit die finanziellen und strukturellen Folgen der derzeit herrschenden und weiter anhaltenden Energiekrise abgefedert werden können.

Abschließend gab es noch die Ehrungen von zwei großen Persönlichkeiten des Essener Sports: Die 2. Vorsitzende des ESPO, Stefanie Jochem, dankte dem ehemaligen Sportler, Vereinsfunktionär, Sportabzeichenbeauftragten, leidenschaftlichen Sportpolitiker und ehemaligen ESPO Vorstandsmitglied – Klaus Diekmann – für sein jahrzehntelanges außerordentliches Engagement – im Namen des ESPO und sie übergab ihm feierlich und unter großem Applaus und Zuspruch des Publikums die Ehrenurkunde.

Bildergalerie: Ehrungen für außerordentliches Engagement im Sport (© ESPO)

Der 2. Vorsitzende des ESPO, Kevin Kerber hielt eine Laudatio auf Horst Bosak, der sich über Jahrzehnte im Breitensport u.a. als Ausbilder von Übungsleitungskräften verdient gemacht hat. Sowohl beim Essener Sportbund wie auch auf Vereinsebene erwarb er hierfür überall großes Ansehen. Inzwischen sind längst seine Söhne und seine Schwiegertochter in die „sportlichen Fußstapfen“ getreten und führen das Ausbildungsniveau mit ebenfalls großer Begeisterung und Leidenschaft für den Sport fort. „Den Übungsleiterschein macht man bei der Familie Bosak“ heißt es seit Jahrzehnten in Essen, so Kevin Kerber.

Horst Bosak konnte am Neujahrsempfang leider nicht teilnehmen. Die Übergabe der Ehrenurkunde wird in einem anderen Rahmen nachgeholt, sodass auch er diese persönlich entgegennehmen kann.

Ein großer Dank gilt dem Krav Maga Team des Polizeisportverein Essen e.V. und der Frauen-Tanzgruppe der Essener Seniorengemeinschaft e.V., die das Bühnenprogramm mit ihren sportlichen Aufführungen gestaltet haben.

Essener Sportbund e.V.

Das Bild zeigt (v. li.): Thorsten Flügel, ESPO-Geschäftsführer, Oberbürgermeister Thomas Kufen und den 1. Vorsitzenden des ESPO, Jochen Sander

© Foto: Georg Lukas