Am Samstag erwartet die SGS-Mannschaft Werder Bremen im Achtelfinale.
Der schnellste Weg zum Erfolg führt über den DFB-Pokal. Das Gewinnerteam zieht in die nächste Runde ein und kommt einer möglichen Finalteilnahme in Köln einen Schritt näher.
Das Verliererteam scheidet aus. Unentschieden gibt es nicht. Es wird immer so lange gespielt, bis ein Sieger feststeht. Pokal bedeutet immer „Alles oder nichts“. Und genau das macht den Reiz dieses Wettbewerbs aus. Ein Wettbewerb, den die SGS 2014 und 2020 als Finalteilnehmer erleben durfte. In Runde 3 kommt am Samstag Werder Bremen ins Stadion an der Hafenstraße. Und wenn es nach unserem Trainer Markus Högner geht, sollte der Sieger beim Schlusspfiff nach Möglichkeit SGS heißen: „Für uns gilt es – nach dem Sieg gegen Potsdam – den nächsten Erfolg zu feiern und gegen Bremen die nächste Runde im Pokal zu erreichen.“

Spannendes Match erwartet.


Die Partie hat zum einen aufgrund ihrer Konstellation als auch der Situation in der Liga einen hohen Spannungsfaktor. Unser Coach erwartet einen Gegner, der „heiß“ ist: „Bremen will sicher die Niederlage aus dem letzten Spiel in Meppen gegen uns wiedergutmachen. Da wird es wahrscheinlich kein großes Taktieren geben.“
Högner hat eine hohe Meinung von den Norddeutschen: „Obwohl sie in der Tabelle unter uns stehen, sehe ich Bremen als gute Mannschaft, die gerade vorne im Sturm ein hohes Tempo hat, die mit Lina Hausicke und Katharina Schiechtl erfahrene Spielerinnen und gute Defensivspezialisten in ihren Reihen haben.“


Trainer Högner erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, sein Team soll aber das Spiel selbst in die Hand nehmen und spielbestimmend agieren: „Ich hoffe, dass wir den Schwung aus dem Potsdam-Spiel in das Pokalspiel mitnehmen können und genauso selbstbewusst auftreten. Die Fehler, die wir gemacht haben, wurden im Training angesprochen und sind aufgearbeitet.“
Högner sieht die Fans als großen Pluspunkt in diesem „Alles- oder-nichts“-Spiel: „Ich setze erneut auf unser Publikum und seiner Unterstützung. Wenn wir dann eine gute Leistung abrufen, können wir die nächste Runde im DFB-Pokal erreichen.“

© SGS-Bericht, Jürgen Ruhrmann